19.09.2025

Präsentationstechniken und Tipps

Eine gute Präsentation ist mehr als nur ein paar Folien auf dem Bildschirm zu zeigen.
Es geht darum, eine Geschichte zu erzählen, das Publikum mitzunehmen und die eigenen Inhalte so zu vermitteln, dass sie verständlich und interessant bleiben.

In diesem Eintrag geht es um verschiedene Präsentationstechniken, hilfreiche Tipps und Tricks sowie den Umgang mit Lampenfieber.
Einige dieser Punkte stammen aus Videos und Übungen, die wir im Unterricht analysiert haben.

Techniken für eine starke Präsentation

1. Eine klare Headline und Struktur haben

Jede gute Präsentation braucht ein klares Thema oder eine Hauptaussage.
Am Anfang sollte man deutlich machen, worum es geht und was das Ziel ist.
Eine starke Headline oder ein einprägsamer Titel hilft dem Publikum, sich zu orientieren und das Thema besser zu verstehen.

2. Eine Vorschau geben

Das Publikum soll wissen, was es erwartet. Ein kurzer Überblick am Anfang hilft dabei, den roten Faden zu erkennen.
Man kann z. B. kurz erklären, welche Punkte man besprechen wird und in welcher Reihenfolge.

3. Flüssig öffnen und schliessen

Der Einstieg ist entscheidend, hier entscheidet sich, ob das Publikum aufmerksam bleibt.
Eine kurze Geschichte, eine Frage oder ein interessantes Zitat kann helfen, den Anfang lebendig zu machen.
Am Ende sollte man seine wichtigsten Aussagen zusammenfassen und einen klaren Abschluss finden, damit die Zuhörer etwas mitnehmen können.

4. Leidenschaft zeigen

Wer begeistert spricht, steckt andere an. Leidenschaft ist ansteckend, wenn man selbst an das glaubt, was man präsentiert, wirkt die ganze Präsentation überzeugender.
Dabei geht es nicht darum, laut oder übertrieben zu sein, sondern authentisch und engagiert zu sprechen.

5. Zahlen verständlich machen

Zahlen beeindrucken andere nur, wenn man ihnen auch eine Bedeutung gibt.
Wenn jemand eine Zahl zum ersten Mal hört, denkt man nicht vieles darüber.
Würde man diese Zahl aber mit etwas vergleichen, dann kann man auch Gewicht hinzu geben und die Zahl somit verständlicher machen.

6. Visuell präsentieren

Eine gute Präsentation sollte nicht mit Text überladen sein.
Bilder, Grafiken oder kurze Schlagwörter helfen, Informationen klar und ansprechend zu zeigen.
Das Auge merkt sich Bilder viel besser als lange Listen oder Zahlen.

7. Eine Show bieten

Eine Präsentation darf auch unterhaltsam sein.
Das bedeutet nicht, dass man Witze machen muss, sondern dass man mit Gestik, Stimme und kleinen Pausen arbeitet, um Spannung zu erzeugen.
Man kann z. B. mit Bewegung, einem Gegenstand oder einer kleinen Überraschung das Publikum aktiv einbeziehen.

8. Üben, üben, üben!

Eine gute Präsentation entsteht nicht spontan. Wer seine Präsentation mehrmals übt, kann flüssiger sprechen und fühlt sich sicherer.
Beim Üben merkt man auch, welche Stellen noch unklar sind oder wo man stockt.
Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer beeindruckenden Präsentation.

Tipps für PowerPoint und andere Präsentationstools

PowerPoint, Google Slides oder Canva können hilfreich sein, aber sie sollen nur unterstützen, nicht ablenken. Zu viele Folien oder überladene Inhalte machen es schwer, dem Vortrag zu folgen.

Wichtig ist, das Thema nicht zu komplex zu gestalten.
Man sollte sich auf die wichtigsten Punkte konzentrieren, damit das Publikum nicht den Überblick verliert.
Jede Folie sollte nur eine klare Aussage haben.

Plane zuerst den Inhalt auf Papier oder in Stichpunkten, bevor du mit den Folien beginnst.
So behältst du den roten Faden im Blick und kannst gezielt Bilder oder Stichworte einfügen, die das Gesagte unterstützen.

Der rote Faden

Eine gute Präsentation hat einen logischen Aufbau.
Sie beginnt mit einer Einführung, geht über zu den Hauptpunkten und endet mit einer klaren Zusammenfassung.
Der rote Faden sorgt dafür, dass man beim Thema bleibt und das Publikum die Argumentation leicht mitverfolgen kann.

Übergänge zwischen den Themen sollten fliessend sein, das wirkt professionell und zeigt, dass man gut vorbereitet ist.

Lampenfieber | Wie man mit Nervosität umgeht

Lampenfieber ist ganz normal, fast jeder ist vor einer Präsentation aufgeregt.
Ein gewisses Mass an Nervosität kann sogar positiv sein, weil es den Körper aktiviert und wach macht.

Um Lampenfieber zu reduzieren, hilft es, sich gut vorzubereiten und den Vortrag vorher zu üben.
Atemübungen oder ein paar tiefe Atemzüge vor dem Start können helfen, ruhiger zu werden.

Es ist auch hilfreich, den Blickkontakt zu einzelnen Zuhörern zu suchen, das schafft Vertrauen und Sicherheit.
Man sollte sich nicht zu sehr auf kleine Fehler konzentrieren, sondern weitermachen, als wäre nichts passiert.
Niemand erwartet eine perfekte Präsentation, Leidenschaft ist wichtiger als Perfektion.

Mein Fazit

Ich habe gelernt, dass Präsentieren nicht nur heisst, Informationen weiterzugeben, sondern Menschen zu überzeugen und zu begeistern.
Eine gute Vorbereitung, eine klare Struktur und der Mut, leidenschaftlich zu sprechen, machen den grössten Unterschied.
Wenn man übt und ruhig bleibt, kann jeder selbstbewusst und überzeugend präsentieren.